The Rolling
Stones
Die neue, sensationelle Rockalternative zu den
vergleichsweise braven Beatles begann ihren weltweiten Siegeszug Anfang der
1960er Jahre. Am 12.7.1962 trat die Band erstmalig als Rollin' Stones beim
Jazzklub der BBC auf Es gab im Laufe der Jahre einige personelle
Veränderungen bei den Rolling Stones. Deswegen
beschränken wir uns hier mal auf die heute immer noch aktiven Mitglieder der
Band, die da wären Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood.
Jagger und Richards sind allerdings die unumstrittenen
Tiebfedern der Rolling Stones (übrigens ein
Synonym für Abenteurer und Aussenseiter). Die beiden Freunde entdeckten
ihre gemeinsame Leidenschaft für harten amerikanischen City-Blues, für Rhythm
& Blues und trockenen, hitzigen Rock 'n' Roll. Jaggers Posen und Bewegungen
auf der Bühne hatten eine ähnliche Qualität wie die von Elvis Presley und
Richards rotzige Gitarrenriffs, gejagt durch zunächst kleine und mickrige
Verstärker, waren einfach einzigartig. Die Rolling Stones wurden zu Symbolfiguren für die Verwerflichkeit und
Dekadenz des Rock 'n' Roll, an denen sich die Gemüter der bürgerlichen
Gesellschaft erhitzen konnten (Rockmusik Lexikon). Bei den ersten Konzerten der Rolling Stones kam es
regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Doch
unbeirrt von aller Kritik entwickelten sich die Rolling Stones zu einer
Band, die der Rockmusik neue Dimensionen eröffnen sollte. Der Regisseur
Jean-Luc Godard, der die Band in seinem Film "One plus One"
porträtierte, war tief beeindruckt von den Konzerten der Rolling Stones, die natürlich
stets in großen Arenen stattfanden, als er sagte : "was dort erklang
könnte der Beginn einer Revolution sein." I Can't Get No Satisfaction
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